Erfolg beim European Judo-Cup U18
Mit einer sechsköpfigen Delegation reiste Trainer Jens Kaiser zum European Judo-Cup der U18 (Cadets) ins französische Straßburg. Dabei gelang Frida Reisz vom JC 71 in der Klasse bis 44 Kilogramm mit dem Gewinn der Bronzemedaillie eine kleine Überraschung.
Beim European Cup gibt’s keine Laufkundschaft. Insgesamt waren in Frankreich 350 Starterinnen und Starter aus 20 Nationen auf den Matten. Atmosphäre in der Halle und das Drumherum sahen stark nach großem Sport aus. Der wurde dann auch geliefert. Vor allem die Gastgeber aus Frankreich beeindruckten mit Leistungsdichte. Die Düsseldorferin Frida Reisz musste sich aber nicht verstecken. Als jüngste Starterin in ihrer Gewichtsklasse verlor sie zwar das Viertelfinale gegen die französische Meisterin Morgane Annis, schlug sich dann aber durch die Trostrunde bis ins kleine Finale. Hier siegte sie mit Ippon gegen Khumar Gasimzade aus Aserbaidschan vorzeitig.
Zwei Siege und zwei Niederlagen reichten für Yuichi Yokoyama (-66 Kilogramm) nicht für eine Platzierung. Nina Güth (-52) und Zoe Stockhausen (-63) hatten mit einem Sieg und einer Niederlage ebenso eine ausgeglichene Kampfbilanz. Jeweils einmal kämpften Anika Baumbach (-63) und Yoshia Laleike (-73).
Für den Deutschen Judo-Bund (DJB) gab es an den beiden Tagen von Straßburg gegen die internationale Konkurrenz insgesamt nur dreimal Edelmetall zu gewinnen.
Im Anschluss nahmen die Sportler an einem drei-tägigen Trainingscamp teil.

v.li.: Annika Baumbach, Zoe Stockhausen, Frida Reisz, Nina Güth, Yoshia Laleike und Yuichi Yokoyama mit Trainer Jens Kaiser

Siegerehrung der Gewichtsklasse bis 44 kg: v. li. 2. Platz Morgane Annis (FRA), 1. Platz Vera Wandel (NED), 3. Platz Maia Pecqueux (FRA), 3. Platz Frida Reisz (GER)

Teilnehmer des Trainingscamps (v.li.): hinten: Annika Baumbach, Zoe Stockhausen, Frida Reisz, Yuichi Yokoyama und Trainer Jens Kaiser; vorne: Nina Güth und Yoshia Laleike